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SAAB Gripen for the SWISS AIR FORCE ?

Is the Swedish fighter the right Aircraft ?

Für den Schutz des schweizerischen Luftraums sollen 22 schwedische Kampfjets des Typs Gripen E gekauft werden. Kostenpunkt: 3,1 Milliarden Franken. «Ein unnötiger Kauf», sagen die Gegner, die das Referendum ergriffen haben. Der Luftraum sei mit den bestehenden FA-18-Kampfjets ausreichend geschützt.

 

Wenn die Schweiz die alten Tiger-Kampfjets ausmustert werden, bleiben nur noch 32 FA-18 Kampfjets übrig. Das sei für eine eigenständige, glaubwürdige Schweizer Armee zu wenig, sagen die Befürworter des Gripen-Kampfjets. Das neue Flugzeug aus Schweden sei keine Luxus-Lösung, sondern das Modell mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis. Wer gegen diese Flugzeugbeschaffung sei, wolle die Armee abschaffen.Dagegen verwehren sich die meisten Gegner des Gripen-Kaufs. Auch sie seien für eine glaubwürdige Armee. Aber der Vergleich mit den Nachbarstaaten zeige, dass 32 FA-18-Jets ausreichten, um den Schweizer Luftraum zu überwachen. Es sei viel intelligenter, die Zusammenarbeit mit den Nachbarstaaten zu verstärken und später eine neue Flugzeugflotte zu kaufen.Braucht die Schweiz neue Kampfjets? Diese Frage diskutieren wir am Donnerstag Abend live mit Hörerinnen und Hörern am Telefon und mit folgenden Gästen:Verteidigungsminister Ueli MaurerSagte an der Gripen-Pressekonferenz: «Diese 22 Flugzeuge sind das absolute Minimum, das wir brauchen, um die Sicherheit zu gewährleisten.»Nationalrätin Ida Glanzmann (CVP)Sie sagt: «Wir können nicht davon ausgehen, dass es in Europa immer friedlich bleibt.»Nationalrat Beat Flach (GLP)Er sagt: «Gerade weil ich für die Armee bin, bin ich gegen den Gripen»Nationalrätin Prisca Birrer-Heimo (SP)Sie sagt: «Es braucht diesen Gripen-Jet derzeit nicht und es ist finanzpolitisch nicht vertretbar, so viel Geld auszugeben.

 

 

«Schliessen wir die Reihen»Den Befürwortern einer Luftwaffe, die auch noch in zehn oder zwanzig Jahren nicht zum alten Eisen gehört, gelingt es im laufenden Abstimmungskampf leider mehr schlecht als recht, das lottrige Argumentarium der Gegenseite zu demontieren. Wer Fehltritte der ungenügend beratenen Herstellerfirma Saab oder des schwedischen Botschafters in Bern ausbügeln muss, wer argumentative Querschläger wie den unbedarften SVP-Nationalrat Thomas Hurter alias «Plan B» bändigen muss, hat kaum mehr Luft, um inhaltliche Schubkraft zu entwickeln. Fast schon flehentlich appelliert der Präsident der Gesellschaft der Offiziere der Luftwaffe, Fabian Ochsner, an das eigene Publikum: «Schliessen wir die Reihen!» Ob das auch jene Rüstungslobbyisten hören, die seit der Typenwahl des Bundesrats nicht müde wurden, namens der unterlegenen Konkurrenz für gutes Geld den schwedischen Kampfjet Gripen schlechtzureden? Es gehört zum Geschäft mit teurem Kriegsmaterial, dass mit harten Bandagen gekämpft wird. Insidern ist bekannt, dass bezahlte Rüstungslobbyisten zuweilen auch parlamentarische Hüte tragen – nicht nur in Bananenrepubliken, auch in der Musterdemokratie Schweiz.Die unheilige Allianz von besoldeten Gripen-Neidern und temporär weichgespülten Armeegegnern sollte den Blick auf die Notwendigkeit eines intakten militärischen Luftschirms über der Alpenrepublik im Herzen Europas nicht vollends vernebeln. Es bleibt ein Faktum, dass das bewährte amerikanische Kampfflugzeug F/A-18 nicht ewig weiterfliegen wird. Der technologische Fortschritt nimmt ungebremst seinen Lauf. Ein in den 1990er Jahren produzierter Computer ist längstens museumsreif. Man muss kein Vollblut-Aviatiker sein, um zu antizipieren, dass auch der damals beschaffte Kampfjet gelegentlich in einem Hangar ausgestellt werden wird.Untaugliche VerbundlösungWenn der mit dem Staat Schweden ausgehandelte Gripen-Vertrag am 18. Mai fallieren sollte, dann steht so viel fest: Die Schweizer Luftwaffe kann nicht kontinuierlich modernisiert werden. Das wäre deshalb fatal, weil eine militärisch taugliche Alternative nicht in Sicht ist. Der Ruf nach einer – wie auch immer zu konzipierenden – internationalen Verbundlösung, die namentlich von grünliberalen Gripen-Gegnern propagiert wird, ist untauglich. Hoheitliche Aufgaben lassen sich nicht wie eine lästige Nebenbeschäftigung an Dritte delegieren. Der Schutz des eigenen Luftraums bleibt jedenfalls so lange staatliche Pflicht, als die Bundesverfassung in Artikel 58 vorschreibt: «Der Einsatz der Armee ist Sache des Bundes.»Es erstaunt schon, mit welcher Nonchalance grünliberale und sonstige Gegner der Gripen-Vorlage einschlägige Verfassungsnormen negieren – von der Neutralitätsmaxime ganz zu schweigen, die nebenbei zur Quantité négligeable degradiert wird. Auf diese Weise wird wenigstens deutlich, dass ein alternatives Konzept, wie der Himmel über der Schweiz luftpolizeilich und im äussersten Notfall militärisch ohne eigene Luftwaffe zu schützen wäre, nicht existiert. Das ist die Achillesferse der Anti-Gripen-Kampagne.Worauf ist der Blick zu lenken? Es ist zwar ärgerlich, wenn sich die «Rundschau» des Schweizer Fernsehens den Fauxpas leistet, den deutschen Abrüstungsexperten Lutz Unterseher als Kronzeugen der schweizerischen Sicherheitspolitik aufzubieten. Aber es wäre falsch, sich am notorischen Kampagnenjournalismus der gebührenfinanzierten «Rundschau»-Macher festzubeissen. Zielführender wäre es, die ruppige Kontroverse über den Kampfjet Gripen zu nutzen, um die Luftwaffe als unabdingbaren Baustein des engmaschigen Sicherheitsverbunds Schweiz zu positionieren.Wenn die armeekritische Linke kritisiert, die Armee sei weder am Boden noch in der Luft fähig, sich nach den neuen sicherheitspolitischen Bedrohungen auszurichten, so ist das nachweislich falsch. In den letzten Jahren hat der Gefechtslärm um den Kauf neuer Kampfjets die Sicht auf den laufenden Reformprozess beeinträchtigt. Manchenorts wird übersehen, dass unter dem unspektakulären Titel «Weiterentwicklung der Armee» (WEA) eine fundamentale Neuorganisation angepeilt wird. Allein die geplante Reduktion des Sollbestands auf 100 000 Soldaten kommt einem Quantensprung gleich. Parallel dazu sollen schwere Kampfmittel ausgemustert, Festungen stillgelegt und Sperrstellen aufgehoben werden. Unter der politischen Stabführung des oftmals belächelten Bundesrats Ueli Maurer soll das Massenheer von gestern so getrimmt werden, dass es die Risiken von heute meistern kann.Die dritte Dimension als reale HerausforderungUeli Maurer ist auch auf bürgerlicher Seite nicht von Freunden umringt. Namentlich die militärischen Milizverbände argwöhnen, der Verteidigungsminister verschlanke die Armee derart rigoros, dass sie ihrer Verteidigungskompetenz beraubt werde. Doch der SVP-Bundesrat hält unbeirrt an seinem sicherheitspolitischen Kurs fest – im Wissen darum, dass die Armee nur dann glaubwürdig bleibt, wenn sie sich an den realen Herausforderungen orientiert.Richtigerweise weist Maurer unermüdlich darauf hin, dass Gefahr unverändert auch aus der dritten Dimension droht. Es ist deshalb nur konsequent, jetzt ein Kampfflugzeug zu beschaffen, das auch dann noch kompetitiv ist, wenn es der angejahrte F/A-18 nicht mehr ist. Wer es am 18. Mai anders sieht, votiert für den sicherheitspolitischen Blindflug.

 

Meine Meinung ?

 

1. Warum nicht die F 5 Tiger modifizieren ? (moderne Avionik) für Erdkampf

2. Bewaffnete Pilatus PC 9 für Luft-Polizei Aufgaben beschaffen ?

3. Evaluation zB. von 2nd hand F16G, oder Alenia Aermacci M 346 ? (Verfügbarkeit ?)

4. UAV evaluieren (long term 2025..)

 

SAF 2020

20 Pilatus PC9 Trainer

20 Pilatus PC21A Groundsupport/Air Police

32 Alenia Aermacci M346 L/A

40 F 5 Tiger (mod) 

31 F/A 18

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fussnote, der Vorgänger des F5 Tiger, der T38 Talon (siehe Bild) ist mittlerweilen für ca. 2.5 Mio USD auf dem Markt erhältlich ..???.

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